Alfred Hitchcock war berühmt dafür, der deutsche Filmemacher Rainer Werner Fassbinder tat es ebenso wie Erin Brockovich (im nach ihr benannten Film über ihr Leben) und auch Martin Scorsese hat es getan:

Sie alle hatten einen Cameo-Auftritt – oder auch kurz Cameo genannt. Es ist das zeitlich sehr kurze Auftreten einer bekannten Person in einem Film. So konnte man auch in dem zauberhaften 3-D Film „Hugo Cabret“ kurz den Regisseur Martin Scorsese sehen – und zwar als Fotograf. Auch Brian Selznick, der Autor der Literaturvorlage, war als „eifriger Student“ in der Bibliothek Sainte-Geneviève zu sehen.
Der Regisseur des Meisterwerks “Hugo Cabret” heißt mit vollem Namen Martin Marcantonio Luciano Scorsese, er wurde am 17. November 1942 in Queens geboren und ist italienischer Abstammung. Er arbeitet als Regisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent und gehört zu den einflussreichsten Regisseuren des zeitgenössischen amerikanischen Kinos.

Der Eisenbahnunfall am Gare Montparnasse 1895…

… wurde in „Hugo Cabret“ im Alptraum des kleinen Hugo nachgestellt. Filmisch spektakulär umgesetzt wurde die Szene mit der einen Kopfbahnhof durchfahrenden Lokomotive bereits 1976 im Katastrophenfilm „Trans-Amerika-Express“. Dabei rast eine führerlose Lokomotive in den Chicagoer Kopfbahnhof.

Die Entdeckung von Hugo Cabret …
… ist ein Roman in Worten und Bildern für Jugendliche, der von Brian Selznick geschrieben und illustriert wurde. Er erschien 2007 in der deutschen Übersetzung von Uwe-Michael Gutzschhahn. Er behandelt das Leben des Filmpioniers Georges Méliès und kann als Hommage an den jungen Film gesehen werden.

Bessere 3D-Effekte als in „Avatar – Aufbruch nach Pandora“

Inspiriert wurde Martin Scorsese von Selzinicks Roman „The Invention of Hugo Cabret“ . Der Autor beschreibt darin das Leben des legendären Filmpioniers Georges Méliès und über dessen Leidenschaft sogenannte Automata (Roboter) zu sammeln. Scorsese machte diese Geschichte unmittelbar zu seinem Herzensprojekt und erwarb kurz nach der Veröffentlichung 2007 die Filmrechte. In der Umsetzung wollte der Regisseur neue Wege gehen und verfilmte „Hugo Cabret“ daher im sogenannten Stereoskopie-Verfahren. Dieses Verfahren wurde erstmals durch James Cameron in „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ genutzt. Cameron adelte „Hugo Cabret“ und bezeichnete es als Meisterwerk und bewunderte den Einsatz der 3-D-Effekte, die besser eingesetzt gewesen seien als in „Avatar“.

Musik

Die Trailermusik von „Hugo Cabret“ stammt von Audiomachine und heißt „Breath and Life“ (Atem und Leben).

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